„Wenn Gott es will und wir leben“ wird die Schönbuch-Kantorei trotz Corona am 3. Advent endlich wieder die alte Tradition aufnehmen und das Weihnachtsoratorium singen.
In Tieringen auf der Balinger Alb haben wir 2½ Tage (22.-24.10.) geprobt, köstlich gegessen und uns am Samstag-Abend bei Tanz, Gesang und Spiel erholt. Spielend absolvierten wir auch das Einsingen – lustig und immer sportlich – mal mit Birgit Streiter, mal mit Karin Jakob, meistens aber mit dem Chef, Thomas Schäfer-Winter. In der Mittagspause konnte man kleine Ausflüge machen und vier schafften es sogar bis zum Lochen-Gipfel. Und was wir in Tieringen immer genießen: Die schöne Landschaft und das stets gute Wetter!
Am Sonntag gab es einen kleinen Gottesdienst mit viel Rückblick auf die Schumann-Messe und die lateinischen Texte, die wir da gesungen haben, speziell das Nicäische Glaubensbekenntnis, das ja auch in unserem Gesangbuch steht (Nr. 687).
Obwohl wir das Weihnachtsoratorium schon oft gesungen haben, jetzt war es uns wieder ganz neu. Jeder Ton und jede Silbe wurde unter die Lupe genommen, jedes kleinste Teil und immer wieder die Betonung und die großen Bögen. Am schwersten fällt uns der Gesang der Engel „Ehre sei Gott in der Höhe…“ und das sollten wir doch so „leicht“ nehmen. Vielleicht aber gelingt es uns am 3. Advent „einmal zu singen wie die Engel“! (S. Dipper)